Lieber Gott, ich habe dich noch nie um etwas gebeten, doch jetzt wird es Zeit dafür. Wir alle, egal welche Hautfarbe, Herkunft oder welchen Glauben wir haben, sind in der gleichen Welt zuhause. Und diese wird neben Umwelteinflüssen und Krankheiten nun auch von Machthunger bedroht. Zwei Völker bekriegen sich, und es werden immer mehr Länder in diesen Krieg einbezogen. Nicht mehr lange, und die ganze Welt wird durch diesen Krieg verschlungen! |
Hilf uns eine friedliche Lösung für diesen Konflikt zu finden, bevor es zu spät ist! Es sind schon viele Menschen in der Ukraine gestorben und noch mehr haben ihr zuhause verloren. Wir können uns nicht vorstellen, wie das ist, wenn Bomben einschlagen und alles zerstören. Um ehrlich zu sein will ich es auch nie erfahren! Darum bitte ich dich von ganzen Herzen, hilf uns allen! Amen Anja, einer Konfirmandin |
Segensspruch zu Ostern
Mögest du immer einen Freund oder eine Freundin an deiner Seite haben, der oder die dir Vertrauen gibt, wenn es dir an Licht und Kraft gebricht. Mögen alle deine Himmel blau sein, mögen alle deine Träume wahr werden, mögen alle deine Freunde und Freundinnen wahrhaft wahre Freunde und alle deine Freuden vollkommen sein, mögen Glück und Lachen alle deine Tage ausfüllen - heute und immerzu ja, mögen sich alle deine Träume erfüllen. Dass jede Gabe, die Gott dir schenkt, mit dir wachse, und dir dazu diene, denen Freude zu schenken, die dich mögen. Dass du immer einen Freund oder eine Freundin hast, der oder die es wert ist, so zu heissen, dem oder der du vertrauen kannst, der oder die dir hilft, wenn du traurig bist, der oder die mit dir gemeinsam den Stürmen des Alltags trotzt. Und noch etwas wünsche ich dir: Dass du in jeder Stunde der Freude und des Schmerzes die Nähe Gottes spürst - das ist mein Wunsch für dich, und für alle, die dich mögen. Das ist mein Wunsch für dich - heute und alle Tage. Frohe und gesegnete Ostern
Daniel Frei Toya Schweizer
(Gebet von der Bahnhofskirche Zürich)
(Heidi Rosenstock, Gott, Freundin der Menschen)
Martina Wüthrich, Lupsingen März 2020 (Zäme fiire-Team)
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DU bist mein Hirte. Und deshalb wird mir nichts fehlen. Meine Zukunft trägt diesen Namen: Nichts wird fehlen. DU schenkst mir Erfahrungen unverhoffter Fülle. Es ist wie am Wasser. Ich spüre die Frische und nehme sie in mich auf. Wenn ich auch nicht sehen kann, was kommt, dass DU weisst, wie es weitergeht, lässt mich ruhig werden. Auf DICH hoffe ich, wenn der Durchblick fehlt, und wenn ich nur noch Fragen sehe, erst reicht. Und wenn mein Weg unsicher ist, so lass ich mich nicht von der Angst erdücken, denn DU bist da. Und DU gehst mir voraus. DU bereitest für mich vor, was ich zum Leben brauche. Und du tust es, damit ich widerstehen kann, trotzen, lachen, annehmen, was kommt. DU machst mich schön. Ich spüre, dass dich sein darf. Da ist mehr Dürfen als Müssen. Vielleicht ist genau dies, was sie «Segen» nennen. Gott, wie auch immer, komm jedenfalls wieder mit!
*Bild: https://www.hersheyfree.com/series/psalm-23/
Gott, ich danke dir! Ich soll nicht unter die Leute und erlebe, dass ich nicht vergessen bin. Ich gehöre zur Risikogruppe, und doch werde ich nicht gemieden. Ich bleibe zuhause, aber trotzdem fühle ich mich verbunden. Dass ich in der Krise Geborgenheit und Heimat erfahre, Zuwendung und Mitmenschlichkeit, mach tmich froh. Es ist, als werde für mich gesorgt und erlebe ich auf ganz neue Art, dass ich beschenkt bin. Vielleicht ist das gemeint, wenn es heisst, du, Gott, sorgst für mich!
Pfr. Ulrich Dällenbach
Gott, Allmächtiger, wir brauchen dich – Stärkung von oben, Schwung, Durchhaltevermögen. Und Vertrauen. Dein Licht, deine Nähe, auf der ganzen Erde!
Sei spürbar beim medizinischen Personal in allen Einrichtungen, vergiss sie auch dann nicht, wenn sie noch Kraft haben, liebevoll und geduldig zu sein vermögen, alle, die jetzt helfen, lass erfahren, dass Fülle und Segen in ihr Leben kommt. Sei spürbar bei denen, die jetzt arbeiten, aber nur halb soviel Kolleginnen haben. Lass sie trotz der geforderten Distanz Nähe erleben, Zusammenhalt, einen guten Geist.
Sei spürbar dort, wo Unterrichtende tun, was sie können, um Lernende zu versorgen, zu begleiten und wertzuschätzen. Sie mögen erfahren, dass ihr Geben auch ein Empfangen ist, beglückend, erfüllend. Sei dabei, wenn verantwortliche Köpfe entscheiden. Damit das entsteht, was allen dient.
Wir danken dir, dass wir die Chance haben, in einem Land mit guter Infrastruktur leben zu dürfen. Vergiss du nicht und hilf uns, die wir so sehr mit uns selbst beschäftigt sind, nicht zu vergessen, dass viele Menschen jetzt bedroht, krank, hilflos sind, und dies ohne gute Infrastrukturen! Deine Allmacht ist Liebe. Ein Ja zu jedem Menschen. Ein Ja, das jedes Nein überwindet.
Gott sagt: „Ich will euch trösten, wie einen seine Mutter tröstet.“ Jesaja 66,13
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Lass dir erzählen, Gott, wie es uns geht.
In diesen Tagen. Wo alles so anders ist.
So durcheinander. Wo die Sonne lacht und wir die Freude vergessen. Wo die Natur neues Leben hervorbringt und wir in Ängsten sind.
Tröste uns, wie eine Mutter tröstet.
Lass dir erzählen, Gott, wie es deinen Menschen geht. Den Alten in den Pflegeheimen, die wir nicht mehr besuchen dürfen wie sonst. Und den Kranken, die meist ohne ihre Lieben in den Krankenhäusern sind.
Allen Menschen, die in ihren Wohnungen bleiben müssen und die Einsamkeit fürchten.
Tröste sie, wie eine Mutter tröstet.
Lass dir erzählen, Gott, wie es deinen Menschen geht. Den Kindern, die die Sorge der Erwachsenen spüren. Den Jugendlichen, für die Ruhe halten so schwer ist. Den Eltern, die jetzt so viele Lösungen finden müssen. Allen Menschen, die um ihre Existenz fürchten. Tröste sie, wie eine Mutter tröstet.
Lass dir erzählen, Gott, wie es deinen Menschen geht. Den Menschen, die sowieso schon am Ende ihrer Kräfte sind.
In den Flüchtlingslagern in Griechenland und anderswo.
In den griechisch-türkischen Grenzgebieten.Und lass dir erzählen von den vielen Menschen,dort und hier, die helfen und nicht müde werden.
Tröste sie, wie eine Mutter tröstet.
Gott, schütte sanft deinen Trost über uns aus. Der uns umhüllt. Und Segen dazu. Der uns immun macht gegen die Panik. Sage zu unserem ängstlichen Herzen: „Beruhige dich.“Sprich zu unserer verzagten Seele: „Ja, die Gefahr ist da. Aber ich bin bei dir.“
Und noch dazu und allem zum Trotz:Gib uns die Freude wieder. An der Sonne. An der aufbrechenden Natur. An den enschen, die wir lieben. An dir, du Gott des Lebens. Damit wir mutig durch diese Zeit gehen.
Amen.
** Bild: http://tobiasfaix.de/2015/12/das-mutterherz-gottes-quergedachtes-zur-jahreslosung-2016-ich-will-dich-troesten-wie-dich-eine-mutter-troestet/